Natürlich hat uns die Tüpfelhyäne gestern Abend wieder besucht und beim Abendessen ihr Gebiet durchstreift. Darin befinden sich unsere Zelte und daher kam sie beim Sundowner vorbei und lief nur wenige Meter von uns entfernt vorbei und hinter das Hauptzelt, in welchem die Mahlzeiten gereicht werden.
Am Morgen sind wir pünktlich um 7:30 Uhr mit gepackten Koffern wieder beim Frühstück und brechen nach dem Frühstück zur letzten Pirschfahrt durch die Serengeti auf. Und erneut haben wir vortreffliche Wildbeobachtungen, z. B. Zebras, Elefanten (diese laufen direkt zwischen den Autos her), Giraffen und natürlich Löwen (unter anderem beim Verzehr eines Zebras, inkl. mehrerer Jungtiere). Unser Fazit: Während wir uns schon bei den letzten Besuchen in Afrika mit viel „Jagdglück“ gesegnet einschätzten, schlägt der Tierreichtum der Serengeti alles. Insbesondere die Raubtiere sind in so großer Zahl vertreten, dass man getrost eine Löwengarantie geben kann.
Nachdem wir unser Mittagessen wieder am Info-Center in Seronera im Zentrum der Serengeti verzehrt haben, verlassen wir den Nationalpark in Richtung Ngorongoro. Vorher müssen wir noch eine schnelle Reparatur an der Radnabe erledigen lassen, allerdings segnet auf dem Weg dann der Auspuff das Zeitliche. Hier zeigt sich, dass man die allgegenwärtigen Toyota Safarifahrzeuge überall reparieren lassen kann, denn unser Guide und Fahrer Julius bekommt den Auspuff später in einer Werkstatt nahe der Lodge in nur 30 Minuten wieder flott gemacht.
Die Rhino Lodge am Rande des Ngorongoro-Kraters liegt auf 2.200m und es ist abends entsprechend frisch. Auf dem Gelände der Lodge grasen bei unserer Ankunft ein paar Zebras und später laufen einige Wasserböcke direkt unter unseren Balkonen vorbei. Laut Auskunft der Angestellten sind auch Büffel und Elefanten oft zu Gast. Wir genießen nach den zwei Tagen im Zelt die fest installierte Dusche und den Platz im Zimmer.