17.1.2023: Gobabeb – Forschung in der Wüste

Wir genießen nochmal den Service der Sossusvlei Dune Lodge, bevor wir diesen Teil der Wüste Namibias verlassen. Der Weg führt uns weiter nach Norden, wo wir den Wendekreis des Steinbocks überqueren. Auch kommen wir am Versteck von Prof. Dr. Benno Martin und Herrmann Korn vorbei, welche sich im 2. Weltkrieg in den unzugänglichen Bergen versteckt hatten. Dies wurde in Henno Martins Buch „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“ dokumentiert. Die Geschichte wird hier zusammengefasst.

Wendekreis des Steinbocks

Nach der Mittagspause brechen wir schnell auf, denn im Nordosten gehen Unwetter auf das Erongo-Gebirge nieder. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil wir bereits in den vergangenen zwei Tagen Regen erleben durften und – in die Zukunft blickend – noch weitere Tage erleben dürfen. In einem Land, welches meist nur wenige Tage Regen insgesamt genießt.

Da wir in den Südwesten fahren, entgehen wir zunächst den Gewittern und fahren über eine katastrophal schlechte Piste unserem Ziel in der Wüste entgegen: der Forschungsstation in Gobabeb. Hier wird in Zusammenarbeit mit einigen internationalen Universitäten – unter anderem dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – an Themen rund um die Wüste und das hyper-aride Klima gearbeitet. Die einzelnen Projekte werden auf entsprechenden akademischen Tafeln zusammengefasst und wir genießen die Ruhe und Abgeschiedenheit des Ortes.

Oryx Antilopen

Zeit, sich den Straßenverkehrsschildern Namibias zuzuwenden. In Europa kennen wir ein paar Warnschilder, welche auf Wildtiere hinweisen, aber Namibia kann das Besser. Hier gibt es Warnschilder mit Kudus, Springböcken, Warzenschweinen, Oryx-Antilopen, Hyänen , Giraffen und mehr. Sehr abwechslungsreich…

Hyänen

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